Laufe baut so heisst das Motto für d’Fasnacht 2007 in Laufen. Oder sets evt. eher heisse Laufe liemt ? (mehr doderzu spöter im Artikel)
Au Plagette isch scho fertig und dörf ab hüt em 5. Januar verkauft wärde.
Das Johr gits erscht mol e Plagette ohne em schwarz wysse „Truurbändeli“. Alternativ wird d’Noodle direkt ufgliemt. Das sell verhindere, dass nümm soviel am Mittwoch mit ere „Plagette light“ weli numme us em Bändeli ohni dr Ziegel umeläuffe.
Das isch der erscht Versuch vo dä unbeliebte Bändeli wegzcho, isch scho mol um e paar Taag verschobe, will die erste Noodle sich vo dr Plagette glöst hei. S‘ Comitee isch jetzt öppis gliemt, oder besser sie am nochlieme von tuusige vo Plagette. Das isch wohl s einzig positive dra, dass nümm soviel Plagette bstellt wärde wie vor Johre.
Einige details zur Plagette:
Idee, und Gwünner vom Wettbewerb 2007 isch dr Flavian Naber, Steinhauerlehrling vo Röschenz. Als Sujet hett er d‘ Wiedergabe vo nere Laufner Aktualität usgesucht: Baustellenalarm
Als Künschtler het dr Flavian Naber vo Diegten dä neu Ziegel umgesetzt.
Euse Fasnachtsziegel cha mer im 2007 ab Fr. 7.- chaufe, womit mer d’Organisation vo dr Fasnacht finanziert und au Clique und Gugge oppis unterstüzt. Dangschön a alle wo eus au das Johr wieder unterstützt.
D’r Schränzer Frape

Hier noch ein Artikel der Baz vom 13.11.2006 zum Thema Plaketten in Laufen
© Basler Zeitung; 13.11.2006; Seite 18 Plaketten für das Volk
Martin Chramosta
Das Fasnachtscomité Laufen stellt die Plakette für die kommende Fasnacht vor. Sujet: «Laufe baut». Die Fasnächtler wollen wieder mehr Abzeichen unters Volk bringen.
«Wer seine Plakette daheim vergessen hat, soll auch zu Hause bleiben.» Mit markigen Worten appellierte Beat Nussbaumer vom Fasnachtscomité an die Ehre eines jeden Fasnächtlers, welche ihm gebietet, sich während der drei heiteren Tage mit dem Abzeichen zu schmücken.
Verkaufseinbruch. An die Sitzung des Comités waren sie alle gekommen, um den Worten des Vorstands zu lauschen. 6600 Plaketten hatte man in diesem Jahr verkauft, das entspricht in etwa der Hälfte dessen, was noch vor zehn Jahren üblich war. Man müsse sich an der eigenen Nase nehmen, meinte Nussbaumer. Der Verkaufseinbruch sei weniger auf die sinkende Nachfrage als auf den mangelnden Verkaufs- und Werbewillen der Aktiven zurückzuführen. Dazu komme, dass selbst bei den teilnehmenden Guggen und Cliquen das Plakettentragen nicht mehr selbstverständlich sei.
Die Reaktion auf den Verkaufsrückgang, die Produktionsmenge der Keramikabzeichen zu drosseln, führte letztlich zu einer Verknappung des Angebots: Viele, die eine Plakette kaufen wollten, bekamen keine mehr. An der letzten Abschlusssitzung hatte der Comité-Vorstand darum beschlossen, dass jeder musizierende oder wagenfahrende Aktiv-Fasnächtler mindestens zehn Plaketten zu verkaufen hat. Derweil hob Nussbaumer die künstlerische Bedeutung des Abzeichens hervor und machte den Anwesenden klar, dass das «Ding», vom Träger selbst angemalt, auch einen individuellen Beitrag zur karnevalesken Farbenvielfalt leiste.
Die Gestaltung der Plakette unterlag wie stets einem Wettbewerb. Gewonnen hat diesen Flavian Naber › ein junger, in Röschenz arbeitender Steinbildhauer aus dem Oberbaselbiet. Er liess sich vom Vorsitzenden Nussbaumer den mit 300 Franken dotierten Preis aushändigen. Durchgesetzt hatte sich sein Vorschlag mit dem Sujet «Laufe baut». Die Plakette kommt in Form eines dreieckigen Verkehrsschilds daher. Design-Neuerung: Das traditionelle Anheftband bleibt zugunsten einer direkt am Ton angeklebten Sicherheitsnadel auf der Strecke.
Stockende Parade. Der zweite wichtige Punkt des Abends betraf den Umzug: Das Comité hatte im Verlaufe der letzten Zeit diesbezüglich viele Anträge von Guggen und Cliquen entgegengenommen. In den letzten Jahren war die Parade immer wieder ins Stocken geraten. Stimmen wurden laut, man solle die Anzahl Wagen einschränken. Vorgeschlagen wurde beispielsweise, neue Gruppen nur im Falle eines Abgangs von gestandenen Cliquen zuzulassen. Auch die Wartezeiten vor dem Törli, welche durch zu hohe Aufbauten auf den Wagen verursacht werden, waren ein Thema. Durchsetzen konnte sich jedoch nur der Antrag, man solle die gesamte Umzugsroute für den Verkehr sperren.